The Positive Cup - Mehr als 75.000 Farmer in 12 Ländern


Den Grundstein in Sachen Nachhaltigkeit legte Nespresso bereits im Jahr 2003 mit der Initiierung des AAA Sustainable Quality™ Programs in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Rainforest Alliance. Das Programm soll die Versorgung mit Kaffee in höchster Qualität sicherstellen, gleichzeitig die Umwelt schützen und das Leben der Kaffeebauern und ihrer Familien verbessern. Heute arbeitet Nespresso bereits mit mehr als 75.000 Farmern in zwölf Ländern zusammen.


 

In den 70er-Jahren kam der Nestlé-Ingenieur Eric Favre auf die Idee, Espresso-Kaffee, wie man ihn sonst nur beim „Italiener um die Ecke“ bekommt, auch für den Heimgebrauch herzustellen. Dafür bedurfte es einer entsprechenden neuartigen Kaffeemaschine und vor allem Kaffee. 1986 startete Nespresso als eigene Firma und spätestens mit dem Markenbotschafter George Clooney war der Welterfolg erreicht.

Bei den Aluminiumkapseln hagelt es immer wieder Kritik, aber der Kaffee selbst gilt auch unter Nachhaltigkeitsexperten als vorbildlich. Nespresso verbraucht zwar nur die besten ein bis zwei Prozent der weltweiten Kaffeeernte. Dabei versteht Nespresso nachhaltiges Handeln entlang der gesamten Kaffeewertschöpfungskette als Grundvoraussetzung. Das aktuelle Nachhaltigkeitsprogramm „The Positive Cup“ (TPC) verfolgt seit 2014 ambitionierte ökologische, soziale und ökonomische Ziele, um bis 2020 der Vision näher zu kommen: mit jeder Tasse Kaffee etwas Positives zu bewirken.


Das beginnt ganz am Anfang der Kaffeewertschöpfungskette beim Anbau. Um sich langfristig den Zugang zu sehr gutem Kaffee aus nachhaltigem Anbau zu sichern, hat Nespresso 2003 gemeinsam mit der Umweltorganisation Rainforest Alliance das AAA Sustainable Quality Program gestartet. Das Programm zielt auf eine Verbesserung der sozialen, ökonomischen und qualitativen Verbesserung der Kaffeeproduktion ab. Die Kaffeefarmer werden zum Beispiel darin geschult, was es bedeutet, eine nachhaltige Wirtschaft zu betreiben sowie die Ein- und Ausgaben im Blick zu behalten. Schulungen gibt es auch zum richtigen Erntezeitpunkt der reifen Kaffeekirschen – auf AAA-Farmen werden die Kaffees überwiegend von Hand gepflückt sowie Erfolg versprechender und gleichzeitig nachhaltiger Anbaumethoden. Um den hohen Anforderungen von Nespresso zu entsprechen, werden die Vertragsfarmer nach 256 Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien geprüft.


Diese umfassen etwa Fragen zu Gesundheit und Sicherheit der Bauern, zu Trainings- und Ausbildungsprogrammen, Beziehungen zu den angrenzenden Gemeinden und zu ökologischen Themen rund um Abfallmanagement sowie den Schutz der Biodiversität. Die Kaffeebauern werden weltweit von über 300 Agrarwissenschaftlern im nachhaltigen Kaffeeanbau geschult, damit sie die Kriterien dauerhaft erfüllen können und sie die Grundlage für ihre nachhaltige Produktion erhalten. Treiber hierfür ist vor allem eine langfristige Geschäftsbeziehung, die Nespresso zu seinen Partnern und Produzenten pflegt.


Die Kaffeefarmer erhalten für ihren hochwertigen Qualitätskaffee aus nachhaltigem Anbau 30 bis 40 Prozent höhere Entlohnungen als durchschnittlich in der Branche üblich. Einer unabhängigen Untersuchung des Forschungsinstituts CRECE (Centro de Estudios Regionales Cafeteros y Empresariales) in Kolumbien zufolge haben AAA-Bauern im Vergleich zu nicht am Programm teilnehmenden Bauern um 22,6 Prozent bessere soziale Bedingungen, um 52 Prozent bessere ökologische Bedingungen und um 41 Prozent bessere ökonomische Bedingungen. Waren es im Jahr 2004 einige Hundert Bauern, die sich am Programm beteiligten, so sind es inzwischen weltweit über 75.000. Bis 2020 soll der Kaffee für sein dauerhaftes Grand Cru-Sortiment zu 100 Prozent aus nachhaltigem Anbau stammen.